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Kochen nach genauen Angaben

Ich war 2010 auf meiner griechischen Lieblingsinsel Kefalonia. Laut BMI (Body-Mass-Index) hatte ich Übergewicht. Abends gab es ein leckeres, warmes Feta-, Gurken-, Tomaten-Gemüse mit Dill. Das war das erste Rezept, das ich mit meinen Computer geschrieben und zu Hause nachgekocht habe. Es war nur noch ekelig. Das ging mir bei vielen nachgekochten Gerichten so.

Einmal hat es gut geschmeckt und das nächste Mal war es nicht mehr so gut. Irgendwann habe ich mich gefragt, warum es immer so unterschiedlich schmeckt. Nach langer Zeit habe ich festgestellt, dass zu viel oder zu wenig an Gewürzen, Kräutern und Zutaten nicht gut ist. Da habe ich angefangen, alles zu wiegen. Und siehe da, so werden nachgekochte Gerichte immer gleich gut. Da die Gerichte nicht wochenlang gleich schmecken sollten, werden diese mit unterschiedlichen Gewürzmischungen und mit verschiedenen Beilagen variiert.

Problematisch ist das mit Eiern, frischem Gemüse und frischen Kräutern.
Für die unterschiedlichen Eiergrößen gibt es nur eine Lösung, man muss sie ohne Schale wiegen.
Mit dem unterschiedlichen Gemüsegeschmack muss man saisonal bedingt leben.
Ebenso mit dem frischen Kräutergeschmack, der mal stark und mal lasch ist.
Getrocknete Kaufkräuter verwende ich immer von meiner Lieblingsfirma. Diese haben immer die gleich guten Aromen und den gleich guten Geschmack. Natürlich wiege ich diese.

Größere Gewichte werden auf einer Küchenwaage auf einem Gramm genau abgewogen.
Kleinere Gewichte werden auf einer Präzisionswaage auf hundertstell Gramm auf einem Porzellanschälchen oder in einem Schnapsglas genau abgewogen.

Außerdem habe ich festgestellt, dass auf genaue Gareigenschaften, -temperaturen und -zeiten geachtet werden muss. Auch läuft unerwarteter Weise immer etwas schief. Das schreibe ich auch auf, dann passiert es nicht mehr.

So werden alle meine Kochrezepte beschrieben und sollten für meine Freunde des Kochens, des Wiegens und der hoffentlich genauen Beschreibung der Zubereitung auf meiner Internetseite Hochstimmung erzeugen.

Auch meine Essensportionen wiege ich ab. Mit der Zeit habe ich ein Gefühl dafür bekommen, was genug ist. Ich haue mir nicht mehr, wie früher, alles auf meinen Teller was auf dem Herd steht. Es gibt immer Resterl, die eingefroren oder am nächsten Tag gegessen werden. Langfristig hat sich so mein BMI auf Normalgewicht eingestellt. Deshalb gebe ich auch alle Mengen an, die verwendet werden und auch wie viel das Endprodukt wiegt.

Auch werde ich die Zubereitung von Hauptspeisen und Beilagen nur einzeln beschreiben.
Schnitzel mit Kartoffelsalat, an Bratkartoffeln mit unterschiedlichen Gewürzen, mit Nudeln und Tomatensauce, mit Spinatnudeln, nur mit Blattsalat oder irgendwelchem Gemüse würden hunderte von Rezepten ergeben.

Wenn ein Gericht ausbaufähig ist, werde ich das angeben. Dann wünsche ich mir Verbesserungen, die mir mitgeteilt werden.

Meine kleine Kochrezeptesammlung sollte klein, aber fein sein.

Unter Aktuelles sind chronologisch meine neuen Rezepte aufgelistet.